Unsere Philosophie

 

Der multidisziplinäre Ansatz dieser Ausbildung in Stichworten

 

Qualifiziertes Coaching braucht eine umfassende Beratungskompetenz, die sich aus verschiedenen Ressourcen ergibt. Dazu gehören Ansätze der systemischen Beratung, transaktionsanalytische Methoden ebenso wie Ansätze aus der Gestalttherapie, NLP, Gruppendynamik, des Konstruktivismus oder der systemischen Hypnotherapie.
Coaching ist ein Beratungskonzept, das in einer rasanten Entwicklung dabei ist, eigenständige Theorien und Methoden zu entwickeln und als eigenständiges Konzept neben anderen Beratungskonzepten, wie Supervision, Organisationsentwicklung oder Therapie, beschrieben und erlernt werden kann. Die Aneignung von möglichst umfassender Beratungskompetenz, die nicht monokausal denkt, sondern in der Lage ist, differenziert die Situation des Coaches wahrzunehmen und angemessen in Modellen zu beschreiben, ist dabei ein wesentliches Standbein der Ausbildung.

Der Coach ist sich selbst das wichtigste Werkzeug. Deshalb wird im Rahmen dieser Ausbildung ein umfassendes Angebot zur Selbsterfahrung angeboten. Die TeilnehmerInnen erhalten immer wieder Angebote, mehr über sich selbst zu erfahren und sich besser kennen zu lernen. Dabei wird der werdende Coach auch an eigene „blinde Flecken“ herangeführt und lernt die Bedeutsamkeit von Feedback und Reflexion der eigenen Persönlichkeit als wichtiges Werkzeug kennen. In der Verbesserung der eigenen Wahrnehmung lernt der Coach, seine eigene Wahrnehmung in Bezug auf die danach folgende Deutung zu reflektieren und zu differenzieren und dem Coachee ein qualifiziertes Feedback geben zu können. Handlungskompetenz sowie das Wissen über Kontextbezogenheit und deren Deutungen und die Befähigung zur ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung sind ebenso wesentlich für das Coaching-Konzept von Volker Tepp.

Coaching erfordert eine besondere Form der Beziehungsgestaltung, bei der der Coach die Ressourcen des Ratsuchenden erkennt und hilft, sie zu entwickeln. Dieser wertschätzende und begleitende Umgang erfordert eine sehr reflektierte Form der Beziehungsgestaltung. Ein Coach muss sich selbst kennen und wissen, wie er mit anderen Menschen umgeht.
In der Arbeit mit dem Coachee ist es Ziel, den Coachee zu neuen Lernerfahrungen zu begleiten. Diese Lernerfahrung geschieht in einem Raum „dazwischen“ – zwischen Altem und Neuem und bedeutet eine Phase der Pertubation/Verstörung. In dieser Phase ist eine dauerhafte vertrauensvolle Beziehung zwischen Coach und Coachee bedeutsam. Deshalb richten wir unsere Aufmerksamkeit in der Ausbildung immer wieder in diesen Bereich der Beziehungskompetenz.

Die Teilnehmer der Ausbildung sind bewusst angehalten, Selbsterfahrungen zu erleben und diese auch zu verschriftlichen. Die Erfahrung, dass Feedback und Offenheit wichtige Faktoren sind, um als Coach im besten Sinne „offen“ für den Coachee sein zu können, ist ein wichtiger Gedanke, der die Ausbildung durchzieht.

Die Fortbildung weist umfangreiche theoretische und praktische Erfahrungsräume auf, in denen qualitativ hochwertige und nachweisliche Kompetenzen erworben werden.
Die Ausbildungsstandards, zu denen auch das Führen eines Studienbuches mit Verschriftungen eigener Selbsterfahrungen und gegebener sowie genommener Coachings gehört, sorgen für ein strukturiertes und nachhaltiges Lernen. Durch eine hohe Praxisnähe und -relevanz erleben die Teilnehmer fortlaufend die Reflexion für Umsetzungsmöglichkeiten in den aktuellen beruflichen Alltag.

Besondere Merkmale unserer Ausbildung

Die AusbilderInnen repräsentieren durch ihre Ausbildungen, beruflichen Erfahrungen und Beratungstätigkeiten die Felder, die für eine Coaching-Ausbildung hohe Relevanz besitzen: unternehmerische und organisatorische Praxiserfahrungen, pädagogische und psychologische Ausbildungen und Beratungsqualifikationen, vielfältige Beratungserfahrungen in Profit- und Non-Profit-Unternehmen, langjährige Erfahrungen als AusbilderInnen.  Die TeilnehmerInnen lernen im Rahmen der Ausbildung bis zu vier verschiedene Ausbilder kennen, die alle selbst als Coach/Supervisor/Ausbilder arbeiten. Dadurch haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, an verschiedenen Personen zu „modellieren“ und herauszufinden, von welchem der TrainerInnen sie sich „eine Scheibe abschneiden“ wollen oder eben nicht in diese Richtung gehen wollen.

Das Curriculum ist so aufgebaut, dass die Aneignung von Wissen, das Einüben von Methoden und Werkzeugen sowie das Reflektieren und Integrieren von persönlichkeitsrelevanten Faktoren miteinander verknüpft werden, um eine möglichst intensive Lernerfahrung zu erreichen. In der Ausbildung werden die TeilnehmerInnen einen Einblick bekommen in Beratungsansätze, die insbesondere aus folgenden Bereichen stammen:

  • systemische Beratung
  • Konstruktivismus
  • Transaktionsanalyse
  • Gestalttherapie
  • NLP
  • Gruppendynamik
  • systemische Hypnotherapie